Natürlich darf auch die Geschichte, wie die Race Kitchen überhaupt entstanden ist, hier nicht fehlen. Die Entscheidung dafür, die Garage umbauen zu wollen, war kein Traum, sondern kam schleichend. Der Gedanke kam letztlich als Folge schierer Notwendigkeiten. Aber lest selbst.
Die Ausgangslage für Race Kitchen war eine Standardgarage
Nachdem wir den Entschluss fassten, uns Rennmotorräder zu kaufen, musste natürlich auch eine entsprechende Unterbringungsmöglichkeit her. Allerdings gab es da ein Problem, nämlich den Platz. Ich hatte zwar eine Garage, aber darin stand mein Auto, etwas Werkzeug und das ganze Zeugs zum Autowaschen.
Das Auto war das kleinste Problem. Da von vornherein klar war, dass wir möglichst viel Wartungsarbeiten an den Bikes selbst erledigen wollten, waren Arbeitsfläche und Stauraum das viel größere Problem. Mein Auto musste also ausziehen und ein neues Raumkonzept geschaffen werden.
Schatzi, wir müssen die Garage umbauen!
Die Aufgabenstellung mutete zunächst wie Tetris auf Level 99 an. Über diese Frage habe ich mir tatsächlich relativ lange den Kopf zerbrochen. Auf welche Seite soll die Werkbank? Brauchen wir noch Regale? Wo sollen die Motorräder stehen? Doch lieber je zwei Motorräder längs zu den Außenwänden?
Im ersten Schuss haben wir eine Möglichkeit gefunden, alles halbwegs sinnvoll zu arrangieren und tatsächlich auch alles verstauen zu können. Es war jedoch für jegliche Arbeit immer auch nötig, die Bikes zu bewegen. Auch der Platz an der Werkbank war eigentlich zu eng. Definitiv keine Dauerlösung also.
Zumal wir auch noch allerhand weiteren Blödsinn im Kopf hatten. Schließlich wäre so eine Motorradhebebühne doch eine tolle Sache! Es war also relativ schnell klar, dass die Garage in ihrem Ist-Zustand auf lange Sicht nicht ausreichen würde. Wir erkannten, dass wir die Garage umbauen müssen.
Die Garage umbauen, aber das alte Tor drin lassen? Niemals!
Wer seine Garage umbauen will, kommt meist auch relativ flott an den Punkt, über ein neues Garagentor mit elektrischem Öffner nachzudenken. So war es natürlich auch bei uns. Der Anforderungskatalog zum Ersatz des alten Tores war schnell klar. Es sollte ein gedämmtes Sektionaltor mit Öffnungssystem werden. Ob Kette oder Riemen war zweitrangig. Damit auch Dani glücklich wurde, war auch die Farbe klar: Anthrazit. Die Wahl fiel am Ende auf eines von Holz Richter, den meisten als HORI bekannt. Sehr lohnenswerte Investition. Sowohl für die winterlichen Schraubernächte, als auch Optik und Komfort.
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